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DON CAMILLO & PEPPONE 2017

Zum 25-jährigen Jubiläum der Kulturbanausen wurde 2017 erneut ein Freilichttheaterstück aufgeführt.

An drei ausverkauften Wochenendvorstellungen und einer ebenfalls ausverkauften Zusatzvorstellung wurde das Stück "Don Camillo und Peppone" im Juli, vor insgesamt rund 2250 Zuschauern, zum Besten gegeben.

Mitwirkende

Don Camillo, Priester - Georg Lodes

Peppone, Bürgermeister und Sektionssekretär der KP - Johannes Hoh

Signora Cristina, Lehrerin a. D. - Sabine Göller

Ariana, Peppones Frau - Marion Wachter

Passotti, Großgrundbesitzer und Führer der Konservativen - Bernhard Zöllner

Gina, seine Tochter - Patricia Schönberger

Bruciata, veramter Bauer - Ulli Spörlein

Mariolino, sein Sohn - Kai Scherer

Fulmine - Michael Ehrenberg

Smilzo - Peter Kehl

Jesus, der Herr - Andreas Kehl

Regieassistent/Souffleur - Michael Bergmann

Nebendarsteller

Steffen Urban, Miriam Brunner, Roland Stein, Angelika Büttel-Kudelko, Iris Gall, Maja Zweckbronner, Mia Zweckbronner,  Sigrid Zöllner, Simon Zöllner, Michaela Wagner, Luca Wagner, Niko Wagner, Michaela Kempf, Ira Lodes, Katharina Kehl,  Luis Göller, Hanna Linsner, Marita Fischer, Bernd Frank,

Gerti Kießlinger, Michael Kießlinger, Johannes Müller, Roland Hümmer, Theresa Salerno, Andreas Vogel, Felix Ehrenberg, Georg Zametzer

Regie/Gesamtleitung

Claudia Thomsen

Maske

Inge Göller, Anita Wolf

Musikalische Unterstützung

Andreas Brunner

Technik

Heiko Hannig

Flyer/Plakate/Eintrittskarten

Heiko Braun

Der große organisatorische und logistische Aufwand was Aufbau, Abbau, Bühnenbild, Kostüme, Küche, Ausschank, Sicherheit usw. betreffen wäre ohne die Mithilfe vieler engagierter Mitglieder, zahlreicher freiwilliger Helfern und der Sponsoren nicht zu bewältigen gewesen. Dankeschön!

Den toleranten Anwohnern am Bach sei hier auch noch einmal ein ganz besonderer Dank geschuldet.

DIE RÄUBER VOM HASELHOF 2008

Im Juni des Jahres 2008 wurde ein weiteres Freilichttheater aufgeführt. Die Kulisse für das Stück "Die Räuber vom Haselhof" war das Kirchengelände der St. Laurentius Kirche in Strullendorf. Dort wurde an sieben Abenden unter freiem Himmel gespielt.

SANCTE LAURENTI 1997

Zum bisher vereinsgeschichtlichen Höhepunkt kam es im Jahre 1997 im Zuge der 750 Jahr-Feier Strullendorfs.

 

Seit längerem existierte bei den Verantwortlichen der Kulturbanausen die Idee, die leidvolle Geschichte unseres Dorfes, beim Einfall der Franzosen im Jahre 1796, in Form eines Freilichttheaters wieder lebendig werden zu lassen.

Schon ein Jahr vorher wurde damit begonnen dieses Vorhaben zu verwirklichen, das von langer Hand geplant und organisiert sein wollte.

Es musste ein Drehbuch geschrieben werden, ein geeigneter Platz und etwa 70 Schauspieler und Statisten mussten gefunden werden. Kulissen sollten gebaut und Kostüme und Uniformen genäht werden.

 

Historische Unterlagen sowie eine Erzählung aus der Jahrhundertwende mit dem Titel „Sancte Laurenti“ bildeten die Grundlage aus der, in mühevoller Kleinarbeit, allmählich ein Theaterstück mit dem gleichnamigen Titel erwuchs.


Die ganzen Mühen wurden dann in acht vorgesehenen, jedes Mal ausverkauften Vorstellungen belohnt.

Damit die überaus große Nachfrage erfüllt werden konnte, gab es noch eine Sondervorstellung und eine Vorstellung für die Strullendorfer Schule. Aber auch damit konnte die große Nachfrage nicht vollends befriedigt werden.

 

Von allen Seiten war man voll des Lobes über dieses gelungene Schauspiel, das mehrere tausend Besucher in seinen Bann zog und auf das wir alle im Nachhinein sehr stolz sein dürfen.

So stand u. a. im “Fränkischen Tag” zu lesen: „Kulturbanausen machten mit "Sancte Laurenti" Strullendorf ein schönes Geburtstagsgeschenk. Hut ab vor dieser Gemeinschaftsleistung!“


Das viele Lob und der Zuspruch, den wir von allen Seiten erhielten, ist zum Teil schon wieder in Vergessenheit geraten.

 

Was aber immer in unseren Köpfen bleiben wird, das sind die vielen unvergessenen Momente bei den Vorbereitungen, bei den Proben und den Aufführungen.

BOOCHFEST 1994

Vom 5. bis zum 7. August 1994 veranstalteten die Kulturbanausen zusammen mit den Anwohnern „Am Bach“ das „Boochfest“, das auf dem Platz sowie in den Höfen und Scheunen rings herum stattfand.

 

Die wochenlangen Planungen und Vorarbeiten sollten sich wieder voll und ganz auszahlen.

Schon wenige Wochen nach dem Fest stand der Reinerlös fest, der im Rahmen eines Abschlussabends an den Strullendorfer Pfarrer Ismaier und an Pater Walter Rodrigues aus Brasilien überreicht werden konnte.

35.000,- DM, die durch eine private Spende auf die runde Summe von 40.000,- DM aufgestockt wurden, waren das phantastische Ergebnis wochenlanger Anstrengungen. Beide Pfarrer zeigten sich überwältigt von dieser Summe.

Pfarrer Ismaier betonte, dass der ihm überreichte Betrag in Höhe von 32.000,- DM mehr als nur ein Grundstein für die Renovierung der Laurentius Kirche sei, auf den  sich aufbauen lasse. Auch Pater Walter nahm tief bewegt 8.000,- DM entgegen und bekräftigte noch einmal, was er bereits nach dem Stockweg-Straßenfest gesagt hatte: „In Strullendorf wohnt wirklich die Liebe!“

STOCKWEGFEST 1983

1983 richtete die Laienspielgruppe erstmals in Strullendorf ein Straßenfest aus.

 

Nach wochenlangen, intensiven Vorbereitungen fand am 11. und 12. Juni 1983 das große Fest, unter dem Motto „Wir bauen ein Dach für Pirapetinga", im Stockweg statt.

Dort herrschte während der beiden Tage ein buntes Jahrmarkttreiben und mitunter gab es kaum noch ein Durchkommen in der Straße.

 

Das Straßenfest ging mit einem überwältigenden Erlös von fast 30.000 DM zu Ende.

Pfarrer Walter Rodrigues aus dem brasilianischen Dorf Pirapetinga nahm dieses, sichtlich gerührt,  im Januar 1985 in Empfang. „Was habe ich gemacht, um Eure Freundschaft zu verdienen?“, wandte er sich dabei an die Mitglieder der Laienspielgruppe. Mit Tränen in den Augen sagte er weiter: „Das ist das Größte, was ich in meinem Priesterleben bisher erlebt habe. Ich würde mir wünschen, dass meine Leute hier sein könnten. Meine Leute haben spontan in der Kirche geklatscht, als ich von eurem Fest erzählte, das ihr uns gewidmet habt.“

 

Seit jenen Tagen unterhalten die Strullendorfer Laienspieler eine freundschaftliche Verbindung nach Pirapetinga.

Einige Laienspieler waren in diesem kleinen brasilianischen Dorf schon zu Gast, in dem sogar eine Straße den Namen Strullendorfs trägt.

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